Die Einsätze sind oft risikoreich, und die Sicherheit der Soldaten hat oberste Priorität
Bedienstete sind einem Umfeld ausgesetzt, in dem intensive Trainingseinheiten, belastende Situationen sowie lange, ermüdende Tage und Nächte an der Tagesordnung stehen. Die typischsten Verletzungen, die sich ein Soldat zuziehen kann, sind Überbelastung, Verstauchungen und Frakturen der unteren Extremitäten. Mehr als die Hälfte dieser Verletzungen sind auf Bewegung und Sport zurückzuführen, insbesondere auf Laufen und Marschieren. Durch das Heben und Tragen schwerer Gegenstände können auch Rücken- und Schulterverletzungen entstehen.
Von den 265.000 Männern und Frauen der Bundeswehr sind fast 183.000 Soldaten im aktiven Dienst, die an verschiedenen NATO-Missionen teilnehmen und in verschiedenen Ländern rekrutiert werden, in denen Konflikte zum Alltag der Heeresangehörigen gehören. Aber auch im Inland werden Soldaten eingesetzt, zum Beispiel in Fällen von Umweltkatastrophen wie Hochwasser oder schlimmen Stürmen. In diesem herausfordernden Arbeitsumfeld ist es unerlässlich, Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken zu vermeiden. Natürlich sind auch die oben beschriebenen Alltagsrisiken in einer Kaserne nicht zu unterschätzen.