Die industrielle, sprich gewerbliche Sachgüterproduktion im Fabriksystem birgt bestimmte Gefahren und Unfallrisiken. Wir von Shoes For Crews haben uns der Sicherheit Ihrer Angestellten und der Reduzierung dieser Risiken verschrieben – für ein gesundes und komfortables Arbeiten. Aber was sind überhaupt die 7 häufigsten Ursachen für Arbeitsunfälle in der Industrie? Dieser Frage widmen wir uns in folgendem Artikel, also lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihr Personal bestmöglich schützen können.
Ausschlaggebende Faktoren für Unfallursachen
Die primäre Frage, die es zu beantworten gilt, ist: Welche Faktoren spielen eine Rolle bei den Ursachen für die etwa 340 Millionen Arbeitsunfälle jährlich? Generell wird zwischen den Faktoren Technik – Organisation – Mensch unterschieden. Die Statistik zeigt bereits, welche Bedeutung das Thema hat. Aus diesem Grund hat beispielsweise das Deutsche Umweltbundesamt eine wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag gegeben. Eines der Ergebnisse der Studie zeigt an, dass „menschliche und organisationale Faktoren als Hauptrisikoquellen in Industrien anzusehen“ (vgl. S. 9 der Studie) sind. Faktoren der „Organisation“ meint hier vor allem Managemententscheidungen. Darunter fallen vor allem die Art und Weise, wie der Arbeitsplatz gestaltet wird, welche Schutzmittel zur Verfügung gestellt werden, und die Planung entsprechender Sicherheitsunterweisungen. Menschliche Faktoren haben ebenfalls einen äußerst hohen Anteil an den Ursachen für Arbeitsunfälle, daher sehen wir uns diese im Folgenden etwas genauer an.
1. Falsche Bedienung von Maschinen und Werkzeugen
Je nach Art der zum Einsatz kommenden Maschinen und Werkzeuge reichen die möglichen Arten von Verletzungen hier von leichten Stößen, Prellungen und Schnitten bis hin zu schwerwiegenden Verletzungen wie Amputationen. Aus diesem Grund ist bei der Bedienung von Maschinen auf äußerste Genauigkeit und Aufmerksamkeit zu achten.
2. Ungenügende Erfahrung
Nicht nur im Arbeitsumfeld der Industrie, sondern generell spielt das Alter sowie die Erfahrung der jeweiligen Angestellten in hohem Maße eine Rolle bei den Ursachen für Arbeitsunfälle. Genau wie unter Punkt 1 sind daher Unterweisungen und Einschulungen von zentraler Bedeutung für die Risikominimierung.
3. (Zu) routiniertes Arbeiten
Das Gegenteil zu ungenügender Erfahrung stellt sich ein, wenn Fachkräfte zwar über langjährige Berufserfahrung verfügen, aber gerade aufgrund dieser in höherem Alter dazu neigen, nicht mehr mit der gleichen Aufmerksamkeit an ihre täglichen Aufgaben heranzugehen. Die Routine blockiert zu einem Teil unser Aufmerksamkeitsvermögen, daher ist es wichtig, den Angestellten das Arbeiten in unterschiedlichen Abteilungen und Unternehmensbereichen zu ermöglichen, um so für ein gewisses Maß an Abwechslung zu sorgen.
4. Falsches Heben, Tragen und Lagern
Falsches Heben kann zu unangemessener Körperbelastung führen, die sich häufig vor allem auf den Rücken auswirkt. Wie wir bereits in einem früheren Artikel beschrieben haben, müssen beim Transport von schweren Materialien und Waren angemessene Fahr- und Hebezeuge verwendet werden, um Unfallrisiken zu minimieren.
5. Ungenügendes Bewusstsein für Risiken
Sei es aus mangelnder Berufserfahrung, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten oder ungenügender Einweisung am Arbeitsplatz – Wenn das Bewusstsein für die Risiken und einzuhaltende Sicherheitsvorschriften fehlt, kann und wird es zu Unfällen kommen. Auch hier gilt es vonseiten des Managements sicherzustellen, dass die Angestellten alle notwendigen Unterweisungen erhalten und dass diese regelmäßig aufgefrischt werden.
6. Ignorieren von Vorschriften
Möglicherweise sind die Sicherheitsvorkehrungen im Unternehmen derart umgesetzt, dass sie zu einer unverhältnismäßigen Verzögerung des Arbeitsablaufs führen, und daher auch die Chance erhöhen, von Mitarbeitenden – gerade wenn diese unter Druck sind – ignoriert zu werden. Zum einen ist es die Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten, die Implementierung der Vorschriften in Einklang mit den Notwendigkeiten des Arbeitsablaufes zu bringen, um dieses Risiko zu vermeiden. Zum anderen sind bei grob fahrlässigem Verhalten und wiederholtem Ignorieren der Sicherheitsvorkehrungen möglicherweise disziplinarische Schritte notwendig.