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Warum die richtige Temperatur am Arbeitsplatz so wichtig ist

Hohe Temperaturen beeinflussen körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bei der Arbeit.

Wer schon mal im Hochsommer in einer aufgeheizten Halle geschuftet hat oder im Winter in einem zugigen Büro fror, weiß: Die Temperatur am Arbeitsplatz ist kein Luxusproblem. Sie wirkt sich direkt auf unsere Leistungsfähigkeit, Gesundheit und sogar unsere Sicherheit aus. Wir alle in Westeuropa haben dies während der letzten Hitzewelle noch vor kurzem am eigenen Leib erfahren. Dennoch wird das Thema in vielen Unternehmen noch immer stiefmütterlich behandelt – obwohl es klare rechtliche Vorgaben und zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse zur idealen Arbeitsumgebung gibt. Grund genug für Shoes For Crews uns etwas genauer mit dem Thema zu beschäftigen. Im Folgenden erfahren Sie daher alles Wissenswerte zum Thema und wie Sie Ihre Angestellten bestmöglich schützen können.

Zwischen Hitzestress und Kältestarre

Die Umgebungstemperatur hat einen enormen Einfluss auf unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Hohe Temperaturen lassen uns langsamer denken – das belegt nicht zuletzt auch eine Studie der Harvard Chan School. Bereits kleine Abweichungen von der individuellen Komforttemperatur können spürbare Folgen haben: Zu hohe Temperaturen führen zu Konzentrationsstörungen, erhöhter Fehlerquote und schnellerer Erschöpfung. Wer schwitzt, verliert Flüssigkeit und Elektrolyte – das macht müde, reizbar und im schlimmsten Fall sogar benommen.

Andererseits macht Kälte uns träge, verspannt die Muskulatur und erhöht das Risiko für Erkältungen und chronische Beschwerden wie Gelenkprobleme. Gerade in Branchen mit hohem körperlichem Einsatz – etwa in der Logistik, im Rettungsdienst oder der Getränke- und Lebensmittelproduktion – kann das zu echten Gefahren führen. Auch in Kindergärten, Pflegeeinrichtungen und im Einzelhandel sind Mitarbeitende durch falsch temperierte Räume zusätzlichen Belastungen ausgesetzt.

Was sagen die Vorschriften?

In Deutschland regelt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) gemeinsam mit der technischen Regel ASR A3.5 (vgl. Punkt 4 Raumtemperatur), welche Temperaturen am Arbeitsplatz zulässig und zumutbar sind. Dort heißt es:

  • Leichte Tätigkeiten (z. B. Büroarbeit): mindestens 20 °C
  • Mittelschwere Tätigkeiten (z. B. Verkauf, Pflege): mindestens 19 °C
  • Schwere körperliche Arbeit (z. B. Lager, Produktion): mindestens 12 °C

Im Sommer liegt der kritische Bereich bei etwa 26 °C. Überschreitet die Raumtemperatur diese Schwelle, muss der Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, etwa durch Lüftung, Abschirmung gegen Sonneneinstrahlung oder flexible Arbeitszeiten.

Diese Vorgaben sind nicht nur Richtwerte – sie sind Teil der gesetzlichen Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Wer sie ignoriert, riskiert nicht nur Beschwerden, sondern auch juristische Konsequenzen.

Ein Beispiel aus der Praxis

Nehmen wir den Fall einer Großküche in einer Seniorenresidenz. Hier treffen gleich mehrere Herausforderungen aufeinander: hohe Luftfeuchtigkeit, heiße Kochflächen, Zeitdruck und körperliche Belastung. Ohne effektive Belüftung und ausreichend klimatisierte Bereiche steigt die Innentemperatur schnell auf über 30 °C. Die Mitarbeitenden schwitzen, trinken zu wenig, und die Fehlerhäufigkeit bei der Speisenzubereitung nimmt zu. Gleichzeitig erhöht sich die Unfallgefahr – rutschige Böden, unkonzentriertes Arbeiten und Kreislaufprobleme sind keine Seltenheit.

In einer anderen Situation – etwa einem Postzentrum im Winter – ist das Gegenteil der Fall: Offene Tore, lange Wege und schlecht isolierte Hallen sorgen für bibbernde Finger und Muskelverspannungen. Wer bei solchen Bedingungen Pakete wuchtet oder Scanner bedient, riskiert dauerhafte körperliche Beschwerden – und langfristig auch Ausfälle im Team.

Temperatur als Führungsthema

Ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz ist mehr als nur ein Hygienefaktor – es ist Ausdruck von Wertschätzung und Professionalität. Mitarbeitende, die sich wohlfühlen, arbeiten nicht nur effektiver, sondern auch sicherer. Sie machen weniger Fehler, sind seltener krank und bleiben dem Unternehmen länger treu.

Führungskräfte und Verantwortliche sollten das Thema daher nicht an Hausmeister oder Facility Management delegieren, sondern aktiv mitgestalten. Regelmäßige Raumklimamessungen, Feedbackrunden, flexible Kleidungsvorgaben oder Pausenregelungen können helfen, die individuelle Belastung zu reduzieren – ohne große Kosten, aber mit großem Effekt.

Der Arbeitsschuh Everlight in weiß – atmungsaktiv und sicher durch den Sommer

Der oft vergessene Faktor: Arbeitsschuhe

Ein Aspekt, der bei der Diskussion um die Temperatur am Arbeitsplatz oft zu kurz kommt, sind die Füße. Genauer gesagt: das Schuhwerk. Ob Sommerhitze oder Winterkälte – die richtigen Arbeitsschuhe tragen wesentlich zum persönlichen Komfort und zur Gesundheit bei.

Im Sommer sorgen atmungsaktive, feuchtigkeitsregulierende Schuhe mit guter Belüftung dafür, dass sich keine Hitze- oder Feuchtigkeitsstauungen bilden. Das beugt Hautreizungen, Schweißfüßen und Infektionen vor. Im Winter hingegen sind gefütterte, wasserabweisende Modelle gefragt, die die Füße warm halten, ohne die Beweglichkeit einzuschränken.

Doch nicht nur die Temperatur ist entscheidend: Gutes Schuhwerk mit rutschhemmenden Sohlen schützt vor Rutschen, Stößen und Überlastung – besonders bei Berufen mit viel Stehen, Laufen oder Heben. In Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Handel oder der Logistik sind ergonomische, sichere und wetterangepasste Schuhe daher ein Muss – nicht nur für den Tragekomfort, sondern auch für die Arbeitssicherheit.

Kleine Veränderung, großer Unterschied

Ob Produktionshalle oder Pflegeeinrichtung, Busfahrerkabine oder Kühlraum – die Temperatur am Arbeitsplatz ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden. Arbeitgeber sollten sie weder dem Zufall noch veralteten Heizsystemen überlassen. Eine angenehme Raumtemperatur, durchdachte Kleidungskonzepte und hochwertiges Schuhwerk zahlen sich doppelt aus: in Form von gesünderen, motivierteren und loyaleren Mitarbeitenden.

 

Denn letztlich gilt: Wer für ein gutes Klima sorgt – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn – schafft nicht nur eine sichere, sondern auch eine menschlichere Arbeitswelt. Möchten Sie mehr zum Thema erfahren? Dann haben wir hier 7 weitere Tipps, um Ihr Team zu schützen.

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