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Was sind die Aufgaben eines Safety Managers?


Facility Manager, Project Manager, Operation Manager … Seit einigen Jahren erhalten viele Berufe, gerade im Management-Bereich, englische Namen. Das klingt zwar schick, macht es aber leider nicht immer einfacher zu verstehen, was eigentlich dahintersteckt. 

Das trifft auch auf das Berufsbild “Safety Manager” zu. Was ist ein “Sicherheits-Manager” eigentlich? Und noch viel wichtiger: Was macht er oder sie? 

Genau das wollen wir uns im folgenden Beitrag einmal genauer anschauen. Denn wir haben schon in einigen vorangegangenen Blogbeiträgen über die Wichtigkeit von Arbeitssicherheit gesprochen, aber dabei einen wichtigen Faktor ausgelassen: den Safety Manager. 

Was ist ein Safety Manager?

Bevor wir uns der Frage widmen, was die Aufgaben eines Safety Managers sind, wollen wir zunächst klären, was ein Safety Manager überhaupt ist. Sie werden sehen, daraus ergeben sich die Aufgaben dieser Position wie von selbst.

Ein Safety Manager, also zu Deutsch ein Manager für Arbeitssicherheit, entwickelt Strategien und Verfahren, um die Sicherheit von Mitarbeitern in einem Unternehmen zu gewährleisten. Häufig leitet er ein Team aus Fachkräften für Arbeitssicherheit, damit alle erforderlichen Normen und Sicherheitsansprüche im Unternehmen implementiert und eingehalten werden. Außerdem ist er Hauptansprechpartner für alle Belange bezüglich Gesundheit und Sicherheit. 

Darum nennt man den Safety Manager häufig auch “Health and Safety Manager”, also ein Manager für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit, oder sogar “Health, Safety and Environment Manager” (HSE-Manager), wenn der Umweltschutz auch noch mit einbezogen wird. Dies kann zum Beispiel in Betrieben aus der Industrie nötig sein, wie in Fabriken. 

Ein “Functional Safety Manager”, also ein Manager für die funktionale Arbeitssicherheit, ist für die technische Arbeitssicherheit verantwortlich. Diese Art von Manager führen unter anderem Gefahrenanalysen oder Risikobeurteilungen durch.

Was sind die Aufgaben des Safety Managers? 

Die Hauptaufgabe eines Safety Managers, wie der Name ja auch schon vermuten lässt, ist es also, die Sicherheit der Mitarbeiter eines Unternehmens zu garantieren. 

Um dies zu gewährleisten, können die folgenden Aufgaben erforderlich sein:

  • Betriebliche Prozesse in allen Bereichen, die die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz betreffen, planen, umsetzen, überwachen und optimieren 
  • Integrierte Managementsysteme, vor allem in Bezug auf das Thema Arbeitssicherheit, entwickeln und pflegen 
  • Die Geschäftsleitung, aber natürlich auch andere Führungskräfte und Mitarbeiter, in Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beraten 
  • Schulungen in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz organisieren bzw. abhalten 
  • Gefahrenanalysen und Risikobeurteilungen durchführen und die entsprechenden Maßnahmen einführen 
  • Interne Audits planen und durchführen, um die Einhaltung der Normen zu gewährleisten 
  • Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den relevanten Behörden koordinieren 
  • Eventuell sogar andere Firmen kontrollieren und beraten 

Wie Sie sehen, ist die Rolle des Safety Managers eine umfassende Aufgabe. Nicht nur muss er sich über die Vorgaben in Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auskennen, er oder sie muss darüber hinaus auch Kenntnisse über Management und den jeweiligen Sektor des Unternehmens mitbringen.

Rechtliche Grundlagen für den Safety Manager 

Um die Aufgabe des Safety Managers etwas einfacher zu gestalten – und damit auch erfolgreicher – wurde die ISO-Norm 45001:2018, früher ISO 18001-2007, eingeführt. 

Nach der neuen Norm soll das Arbeitsschutzmanagement, also unser Safety Manager, Unfälle und Krankheiten im Betrieb vorbeugen. Damit sollen vor allem Fehlzeiten und die daraus resultierenden Kosten für den Betrieb minimiert werden. 

Die ISO-Norm konzentriert sich dabei auf drei Schwerpunkte, nämlich Verpflichtung der Führungskräfte, Beteiligung der Angestellten sowie Risikokontrolle. Die Idee dahinter ist, dass Gesetze zum Arbeits- und Gesundheitsschutz besser eingehalten und entsprechende Systeme zur Arbeitssicherheit in den Betrieben implementiert werden. 

Neben der ISO-Norm 45001:2018 sind dann natürlich auch Gesetze zu beachten, wie das Arbeitsschutzgesetz, das wir bereits in unserem Blogbeitrag “Wie oft muss der Arbeitgeber Sicherheitsschuhe stellen?” besprochen haben.

Safety Manager und die Wahl von Arbeitsschuhen 

Die Gefahrenanalyse und Risikobewertung gehören zu den Aufgaben eines jeden Safety Managers. Sie analysieren die verschiedenen Arbeitsplätze, die es in einem Betrieb gibt, und definieren die Gefahrenquellen. Für einen Supermarkt beispielsweise können die Gefahrenpunkte die folgenden sein: Fallende Gegenstände, Ausrutschen, chemische Reinigungsprodukte, Fehlhaltungen durch langes Stehen, Schnittwunden, etc. 

Ein unabdingbarer Teil des Arbeitsschutzes ist die entsprechende persönliche Schutzausrüstung, dies legt auch das bereits zuvor erwähnte Arbeitsschutzgesetz fest. In diesem Bereich ist es die Aufgabe des Safety Managers, nach einer ausführlichen Risikobewertung, die notwendige persönliche Schutzausrüstung festzulegen, wozu auch Arbeits- oder Sicherheitsschuhe gehören. 

Glücklicherweise gibt es auch hierzu Modelle, die helfen, eine qualitative Analyse vorzunehmen und dann die richtige Schutzausrüstung auszuwählen. So zum Beispiel die DGUV Regel 112-991 vom Spitzenverband der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Dieses Dokument enthält neben allen wichtigen Vorgaben zum Fuß- und Knieschutz auch praktische Checklisten für Gefahrenanalysen, Anforderungen an Sicherheitsschuhe und mehr. 

Und wenn der Safety Manager die Gefahrenanalyse auf Grundlage der DGUV Regel durchgeführt hat, dann kann er in unseren Blogbeiträgen nachlesen, welcher Arbeits- bzw. Sicherheitsschuh am geeignetsten ist. So erfahren Sie beispielsweise in “Die neue EN ISO 20344:2021 vs. die EN ISO 20344:2011: Die Unterschiede” viele interessante Details zum Thema Sicherheitsschuhe, während Sie in “Welcher Sicherheitsschuh für welchen Beruf?” konkrete Sicherheitsschuhe vorgestellt bekommen. 

Ansonsten helfen wir von Shoes For Crews Ihnen und/oder Ihrem Safety Manager gerne dabei, eine Unternehmensinitiative für Arbeitsschuhe umzusetzen. Denn wir wissen, dass es eine echte Herausforderung sein kann, alle Maßnahmen rund um das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz zu implementieren. Schließen Sie sich mit unseren Experten hier bei Shoes For Crews zusammen und lassen Sie uns Arbeitsunfälle am Arbeitsplatz auf ein Minimum reduzieren!

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