Wenn der Alarm ertönt, zählt jede Sekunde. Rettungskräfte eilen zu Unfällen, Bränden, medizinischen Notfällen – immer dorthin, wo Hilfe gebraucht wird. Doch während sie Leben retten, setzen sie oft ihr eigenes aufs Spiel. Neben den offensichtlichen Risiken wie Verkehr, Stress oder körperlicher Belastung gibt es eine stille, aber ständige Bedrohung: biologische Gefahren.
Diese unsichtbaren Risiken begleiten Rettungsdienstpersonal in fast jedem Einsatz. Sie lauern im Blut, in Körperflüssigkeiten, in der Luft – und manchmal auf Oberflächen, die harmlos aussehen. Aus diesem Grund widmen wir von Shoes For Crews uns im heutigen Artikel dem Thema, welche biologischen Risiken im Einsatz eine Rolle spielen, wie sie erkannt werden und was Schutz in der Praxis wirklich bedeutet.
Unsichtbare Gegner: Was sind biologische Gefahren?
Unter biologischen Gefahren versteht man alle Bedrohungen durch Mikroorganismen – also Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten –, die Krankheiten auslösen können. Für Rettungskräfte bedeutet das konkret: Jede Person, jeder Kontakt und jeder Raum kann potenziell eine Infektionsquelle darstellen.
Zu den häufigsten Erregern, mit denen Einsatzkräfte in Kontakt kommen können, gehören:
- Hepatitis B und C, übertragbar durch Blut oder verletzte Haut
- HIV, ebenfalls durch Blutkontakte möglich
- Tuberkulose, die über die Atemluft verbreitet wird
- Meningokokken und Influenza (gemeinhin bekannt als Grippe), bei engem Kontakt über Tröpfcheninfektion
- MRSA oder andere multiresistente Keime, die besonders in medizinischen Umgebungen vorkommen
Das Risiko entsteht, weil Rettungseinsätze kaum planbar sind. Niemand weiß im Voraus, in welchem Zustand sich eine verletzte Person befindet oder welche Keime in einem Umfeld lauern.
Wege der Übertragung
Infektionen können auf unterschiedliche Weise übertragen werden. Die wichtigsten Übertragungswege sind:
- Direkter Kontakt – etwa durch Blut, Speichel oder andere Körperflüssigkeiten.
- Tröpfcheninfektion – über Husten, Niesen oder beim Intubieren.
- Aerogene Übertragung – durch winzige Partikel, die längere Zeit in der Luft schweben.
- Indirekte Übertragung – über kontaminierte Flächen, Geräte oder Kleidung.
Für Rettungskräfte ist der direkte Kontakt am häufigsten. Schon ein kleiner Schnitt oder eine unbemerkte Wunde kann zur Eintrittspforte werden. Deshalb spielt die persönliche Schutzausrüstung eine zentrale Rolle.
Schutz beginnt bei der Ausrüstung
Helm, Handschuhe, Schutzkleidung – alles Teil des Standards. Doch was oft unterschätzt wird, sind die Schuhe. Sie sind die stille Basis jeder Einsatzkleidung und gleichzeitig oft die erste Kontaktstelle mit biologischen Gefahren.
Blut, Körperflüssigkeiten oder kontaminierte Materialien – und somit auch Krankheitserreger, sogenannte Blood-Borne Pathogens – landen häufig auf dem Boden. Wenn Schuhe undurchlässig oder schlecht zu reinigen sind, besteht ein reales Risiko, Krankheitserreger weiterzutragen.
Wir von Shoes For Crews wissen: Sicherheit fängt auf dem Boden an, auf dem wir gehen und stehen. Rutschhemmende, flüssigkeitsbeständige und leicht zu desinfizierende Rettungsdienstschuhe sind essenziell, um biologische Kontaminationen zu vermeiden. Unsere Schuhe des Tactical Sortiments sind ideal für diese Anwendung, da sie resistent gegen durch Blut übertragbare Krankheitserreger sind. Somit schützen sie nicht nur vor Ausrutschern, sondern auch vor unsichtbaren Gefahren, die im hektischen Einsatzalltag übersehen werden.

