Das Arbeiten im Freien gehört zum Alltag von Zustellpersonal und Lieferanten in der Logistikbranche. Unabhängig vom Wetter müssen sie ihre Routen einhalten, Pakete und Sendungen zuverlässig zustellen und dabei oftmals widrige Bedingungen meistern. Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden im Außendienst gut geschützt sind und ihre Arbeit sicher verrichten können?
Shoes For Crews möchte Ihnen mit diesem Artikel 6 wertvolle Tipps bieten und Ihnen zeigen, wie Sie als Unternehmen Ihr Personal optimal unterstützen können, wenn es darum geht, die Herausforderungen des Arbeitens im Freien zu meistern.
1. Gesundheit geht vor: Schutz vor extremen Wetterbedingungen
Witterungsbedingungen können eine erhebliche Belastung für Ihre Angestellten sein, besonders bei extremer Hitze, Kälte oder starkem Regen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden für alle Wetterlagen bestens ausgerüstet sind.
In besonders heißen Sommermonaten ist es wichtig, dass das Personal ausreichend Trinkpausen einlegt und Sonnenschutz trägt. Schwere Sonneneinstrahlung kann nicht nur zu Sonnenbrand führen, sondern auch das Risiko für Hitzschläge erhöhen. Einfache Maßnahmen wie das Bereitstellen von Kopfbedeckungen, Sonnencreme und leicht zugänglichen Trinkwasservorräten können hier schon einen großen Unterschied machen.
Im Winter dagegen stehen die Herausforderungen durch Kälte, Schnee und Glätte im Vordergrund. Hier ist es besonders wichtig, dass das Personal angemessen gekleidet ist. Wärmende Funktionskleidung in mehreren Schichten hilft, die Körpertemperatur zu regulieren und das Eindringen von Nässe zu verhindern. Unternehmen können ihre Mitarbeitenden unterstützen, indem sie hochwertige Winterkleidung zur Verfügung stellen oder bei deren Beschaffung finanziell unter die Arme greifen.
2. Pausenräume und Rückzugsorte: Schutz vor Erschöpfung
Ihre Angestellten sind nicht nur den Witterungsbedingungen ausgesetzt, sondern auch der körperlichen Belastung durch das Tragen und Zustellen von Paketen. Eine der besten Möglichkeiten, um diese Belastung zu mindern, ist die Einrichtung von Pausenräumen oder Rückzugsorten entlang der Routen. Diese sollten nicht nur als Orte der Erholung dienen, sondern auch Schutz vor extremen Wetterbedingungen bieten. So können das Personal bei starkem Regen oder großer Hitze kurzzeitig Unterschlupf finden und sich erholen.
Besonders bei extremen Temperaturen ist es wichtig, dass Mitarbeitende regelmäßig Pausen einlegen, um sich zu akklimatisieren. Dabei sollten Unternehmen flexible Pausenzeiten ermöglichen, die den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden angepasst sind. Auch das Bereitstellen von Snacks und Getränken in den Pausenräumen kann helfen, die Energie aufrechtzuerhalten und die Konzentration zu fördern.
3. Ergonomische Hilfsmittel für mehr Komfort
Ihr Lieferpersonal ist täglich viele Stunden auf den Beinen und trägt oft schwere Pakete. Um die körperliche Belastung zu minimieren und langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollten ergonomische Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Dazu gehören Trolleys oder Hubwagen, die den Transport schwerer Pakete erleichtern, oder auch Hebehilfen für besonders sperrige Sendungen. Der Umgang mit diesen Hilfsmitteln muss geschult werden. Dies zeigt nicht zuletzt die Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung: “Eine Einordnung nach Gewerbebereichen weist dem Bereich Handel- und Warenlogistik mit 37 Prozent den größten Anteil an den Unfällen mit Flurfördermitteln zu. (vgl. S. 85)” Eine korrekte Hebetechnik ist ebenfalls essentiell, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Unternehmen sollten daher regelmäßig Schulungen anbieten, in denen die Mitarbeitenden lernen, wie sie Pakete richtig anheben und tragen, um die Belastung auf die Wirbelsäule zu minimieren. Auch ergonomische Rucksäcke oder Schultertaschen können die Arbeit erleichtern und die Belastung gleichmäßiger verteilen.
4. Kommunikation und Planung: Risiken vermeiden
Ein gut durchdachtes Kommunikationssystem ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Außendienstes. Die Angestellten sollten jederzeit in der Lage sein, mit der Zentrale oder ihren Vorgesetzten in Kontakt zu treten, um bei Problemen oder gefährlichen Situationen sofort Unterstützung zu erhalten. Unternehmen können hier mit modernen Kommunikationsmitteln wie Smartphones oder Tablets ausgestattet sein, um den Informationsfluss zu gewährleisten. Eine durchdachte Routenplanung hilft dabei, potenziell gefährliche Gebiete zu umgehen und unnötige Risiken zu minimieren. Besonders in Gegenden mit bekannt schlechter Straßenlage oder hoher Kriminalitätsrate sollte das Personal die Möglichkeit haben, alternative Routen zu wählen.
Auch die Flexibilität bei der Planung von Pausen und Arbeitszeiten ist ein wichtiger Faktor, um Stress zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.
5. Gesundheitsförderung: Präventive Maßnahmen für ein starkes Team
Die Gesundheit der Mitarbeitenden sollte immer an erster Stelle stehen. Unternehmen sollten daher nicht nur in Schutzkleidung und Ausrüstung investieren, sondern auch in präventive Gesundheitsmaßnahmen. Dazu gehören regelmäßige Gesundheitschecks, Impfungen gegen Grippe und andere Krankheiten sowie Angebote zur Stressbewältigung. Fitnesstrainings oder Yoga-Kurse für das Personal können helfen, die körperliche Fitness zu steigern und Verletzungen vorzubeugen. Auch psychologische Unterstützung, etwa durch anonyme Beratungsangebote oder Stressbewältigungstrainings, kann das Wohlbefinden der