Eine Fachkraft für Lagerlogistik, kurz „Lagerist“ oder „Lageristin“ genannt, ist in einer Firma im (Waren-)Lager bzw. in der Logistik tätig. Nahezu selbstverständlich ist das Tragen von Sicherheitsschuhen in der Warenwirtschaft. Die Gründe dafür haben wir beispielsweise in diesem Artikel angesprochen: “Fahrzeuge, Hebezeuge, schwere Lasten, gefährliche Materialien – bei der Arbeit in der Gebäudewartung und im Lager lauern zahlreiche Gefahren. Deshalb ist es besonders wichtig, die Füße vor Verletzungen zu schützen.”
Zu den unterschiedlichen Aufgabenbereichen gehören die Warenannahme, die Lagerung, das Aktualisieren des Lagerhaltungssystems und der Transport von Waren. Im heutigen Artikel möchten wir uns daher damit beschäftigen, ob in diesen Bereichen unterschiedliches Schuhwerk notwendig ist, bzw. ob es sogar von Vorteil sein kann. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, die Aufgabenbereiche der Lagerfachkraft etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Aufgabenbereiche von Lagerfachkräften
Viele von uns genießen die Vorteile eines modernen Lagerhaltungs- und Wirtschaftssystems – wir bestellen etwas online, und wenige Tage später wird es bequem an unsere Adresse geliefert. Doch die Wenigsten sind sich des immensen logistischen Aufwands bewusst, der in einem Unternehmen betrieben wird, um wortwörtlich etwas „auf Lager zu haben.“ Zusammengefasst lassen sich vier Aufgabenbereiche definieren:
1. Die Warenannahme
Güter erreichen das Firmengelände auf dem Land-, See- oder Luftweg, i.d.R. mittels einer Spedition. Die Fachkraft für Lagerlogistik ist damit beauftragt, der Spedition die Waren abzunehmen, und Inhalt, Menge und ggf. Qualität zu überprüfen. Bereits hier ist meist der Einsatz von Lastkränen und/oder Hubwagen erforderlich, wodurch eine Notwendigkeit für sicheres Schuhwerk entsteht. Auch findet die Warenannahme häufig in nur halb überdachten Umgebungen oder unter freiem Himmel statt, wodurch die Lagerfachkraft verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Ein hochabschließender Schuh mit rutschhemmender Sohle ist hier zu bevorzugen, da der Untergrund z.B. nass vom Regen oder rutschig von (ausgelaufenen) Schmiermitteln sein kann.
2. Die Einlagerung
Nachdem die Waren angenommen wurden, müssen sie, je nach Art der zu verstauenden Materialien, angemessen eingelagert werden. Das breite Spektrum unterschiedlicher Waren erfordert hier entsprechende Lagerlösungen. Wohingegen Ausgangsmaterialien wie Holz, Metall und Kunststoff in vielen Fällen keiner besonderen Lösungen bedürfen, kann es bei Nahrungsmitteln oder chemisch-künstlichen Stoffen notwendig sein, bestimmte Umgebungseigenschaften (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung etc.) zu schaffen, welche eine unbeeinträchtigte Lagerung ermöglichen. Beispielsweise kann die Einlagerung in einem Kühlhaus erforderlich sein. Dies setzt folglich auch angemessene, warme Kleidung und dementsprechendes Schuhwerk für die Fachkräfte, die sich in der Einrichtung bewegen, voraus.
3. Das Aktualisieren des Lagerhaltungssystems
Ein äußerst wichtiger Schritt bei der Einlagerung von Materialien ist das Aktualisieren des Lagerbestandes im Computersystem des Unternehmens. Wenn diese Daten nicht verlässlich sind, kann dies Auswirkungen auf den Verkauf und somit auch auf die Gewinnspanne haben. Aus diesem Grund ist sorgfältigstes und gewissenhaftes Arbeiten hier unabdingbar. Für Lageristinnen und Lageristen kann dies im Idealfall ein angenehmer Moment sein, um in ein bequemeres Schuhwerk zu schlüpfen und sich einen Moment zu setzen. Häufig sieht die Arbeitsrealität jedoch anders aus. Computer sind direkt im Bereich der Warenannahme aufgestellt, um ein direktes Einpflegen der Daten über neue Waren zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist es von großem Vorteil, wenn das Schuhwerk sowohl sicher als auch bequem und atmungsaktiv ist, um das Wohlergehen der Lagerfachkraft in diesem Bereich zu fördern.
4. Transport von Waren
Beim Transport von Waren – sei es innerhalb des Firmengeländes oder bei der Abfertigung zum nationalen oder internationalen Versand – sind je nach Unternehmensgröße wiederum verschiedene Fahr- und Hebezeuge erforderlich, um die Materialien von Punkt A nach Punkt B zu befördern. Missgeschicke entstehen immer, daher ist der Schutz der Fachkraft auch hier von oberster Priorität, um Verletzungen vorzubeugen. Das Schuhwerk sollte sowohl hier, wie auch in nahezu allen anderen Bereichen der Lagerwirtschaft mit Stahlkappen ausgestattet sein, um besagtes Verletzungsrisiko zu minimieren.
Wie wir sehen, muss ein Schuh für Lagerfachkräfte also eine Reihe von Umgebungsbedingungen und Sicherheitsanforderungen erfüllen. Generell eignet sich also ein sicheres, robustes und bequemes Schuhwerk, wie wir von Shoes For Crews anbieten, hervorragend, um diese Bedürfnisse zu erfüllen. Kann ein einziger Schuh jedoch die Anforderungen eines jeden Aufgabengebiets einer Lagerfachkraft erfüllen? Die Antwort ist nein. Dies begründet sich in der Vielzahl verschiedener Materialien, die im Lager gehandhabt werden. Wie verhält es sich beispielsweise beim Umgang mit flüssigen Materialien? Dies wollen wir uns im nächsten Teil etwas genauer ansehen.
Flüssige Materialien in der Lagerwirtschaft
Je nach Branche werden unterschiedlichste Materialien eingelagert. Vom Umgang mit sehr heißen oder kalten Materialien bis hin zu Flüssigkeiten ist jedes Szenario bei den Aufgaben einer Lagerfachkraft denkbar. Speziell beim Umgang mit flüssigen Materialien ist es sinnvoll Lagerfachkräfte mit Sicherheitsschuhen mit einem wasserfesten Obermaterial oder sogar mit Sicherheitsgummistiefeln auszustatten.